Zwei österreichische CS:GO-Schwergewichte vereinen sich, zumindest in der 99Liga. TKA E-Sports und WarKidZ gaben heute bekannt, zukünftig gemeinsam zu kooperieren. Dafür soll ein neuer Name und ein österreichisches CS:GO-Team gefunden werden.
In der Pressemitteilung findet sich die Aussage, dass österreichische Talente kaum die Chance bekommen, sich zu präsentieren. Viel mehr noch, sie werden kritisch betrachtet. Damit wollen die beiden Organisationen jetzt Schluss machen. Sie wollen auch soviel Transparenz wie möglich bei der Auswahl des Lineups beweisen. Denn die potenziellen Teams müssen sich am Livestream auf Twitch gegen das Hauptteam von TKA E-Sports beweisen. Dafür ist jedoch noch kein genauer Zeitpunkt genannt worden.
Die Eckdaten im Überblick
– Youngsters-Team mit österreichischem Mehrheitslineup
– Spot in der 2. Division der 99 DMG Liga
– Bewerbung: 09.08. – 12.08.2020 an bewerbungen@t-k-a.at
– Tryouts mit dem TKA-Mainteam onstream
Diese einzigartige Situation ergibt sich dadurch, dass erst am gestrigen Dienstag TKA ihr Academy Team entlassen hat und WarKidZ ohne Lineup in CS:GO dasteht, nachdem es die Wiener Organisation für eine gewisse Zeit mit einem reinen deutschen Lineup versucht hat. Der Platz in der Liga konnte gehalten werden, doch eine langfristige Zusammenarbeitet ergab sich daraus scheinbar nicht.
Natürlich nahmen auch die Verantwortlichen der beiden Organisationen zu der strategischen Partnerschaft Stellung:
Mario Garstenauer (TKA): „Durch diesen Zusammenschluss wollen wir junge Talente sichtbarer machen und durch Förderung zu professionellen E-Sportlern ausbilden. Mit WarKidZ haben wir dafür den perfekten Partner, der sehr viel Erfahrung in der Talentförderung hat.“
Patrick Krippner (WarKidz): „Wir finden es wichtig uns nicht nur auf bereits etablierte Talente zu verlassen, sondern auch Newcomern eine Chance zu geben. Mit dieser Partnerschaft möchten wir auf das Know How von TKA zugreifen und zusammen ein produktives Umfeld zur Ausbildung der nächsten Profi-Generation schaffen!“
So darf gespannt darauf geachtet werden, welches Team bzw. welche Spieler die einzigartige Möglichkeit wahrnehmen werden. Aber auch, ob die Schönheit der Chance überhaupt genutzt wird, denn dies ist oftmals das größte Problem im österreichischen CS:GO.