Der Staatscup mit seinem neuen System feierte am Wochenende seine Premiere. Am Ende siegte plan-B esports im Finale gegen TT Willhaben. Damit siegte der große Favorit in der ersten Auflage, doch war der Weg zum Erfolg schwieriger als anfangs gedacht.
16 Teams fanden den Weg zur ersten Staatscup Auflage. 11 Teams wurden bereits eingeladen, fünf weitere folgten durch ein Qualifikationsturnier. Das Swiss-System ermöglichte es, dass jedes Team zumindest drei Mal die Möglichkeit bekommt, sich zu beweisen. Doch bereits in der zweiten Runde der ersten Phase gab es den ersten Ausfall zu beklagen. Mindfull Madness konnte kein Lineup mehr stellen und wurde deswegen disqualifiziert. Ebenfalls ohne einen Sieg ausgeschieden, war das Black Team von Wooky eSports, was doch viele überraschte. Auch die Onlinesoldaten, die in der Qualifikation stark aufspielten, mussten sich bereits frühzeitig die Flügel streichen. Am Ende zogen acht Teams in die Playoffs ein, die noch am Samstag im Viertelfinale um einen Platz im Halbfinale kämpfen mussten.
Obwohl es klare Favoriten gab, in der K.O.-Phase schien keines der Spiele wirklich eindeutig zu werden. plan-B mühte sich zu einem Sieg gegen Orgless. Killtux warf fast TT Willhaben aus dem Bewerb. Blindow kämpfte das stark aufspielende NOXsports nieder und Aviato musste sich vollkommen überraschend #Schnuggis geschlagen geben. Somit waren die vier Teilnehmer für den Sonntag gefunden. Blindow musste sich gegen den späteren Turniersieger plan-B esports beweisen und es gelang ihnen beinahe, das Team rund um den Routinier Raphael „C3dril“ Neuhauser aus dem Bewerb zu werfen. Erst auf der dritten Map Nuke gelang es den Favoriten, den Finaleinzug klar zu machen. TT Willhaben hingegen hatte gleich nach zwei Maps für klare Verhältnisse gesorgt und so kam es zu dem Finale, das die meisten CS:GO-Beobachter erwartet hatten: plan-B gegen TT Willhaben.
Das Finale begann auf Mirage und plan-B schien einige Gänge hochgeschalten zu haben. Bereits in der ersten Halbzeit gelang es als T mit 12:3 zu führen, obwohl die T-Seite in der Theorie schwieriger zu bespielen ist. Eigentlich sah plan-B wie der sichere Sieger aus, aber das Team rund um den Ingameleader Tobias „maku“ Krug gab sich nicht geschlagen. Runde um Runde kämpfte sich das Team zurück, auch wenn plan-B dann doch den berühmten Sack zumachte. 16:14 hieß es nach der ersten Map.
Auf Inferno wiederholte sich das Bild, wenngleich nicht in dieser Radikalität. Dem Team in Grün gelang es wieder mit 12:3 in Führung zu gehen, doch mussten sie danach wieder zum Sieg zittern. Denn TT Willhaben gab sich auch auf Inferno nicht willenlos geschlagen. Am Ende hieß es dann 16:10 für plan-B und somit war der verdiente Gewinner gefunden.
Zeitgleich fand auch das Spiel um Platz 3 zwischen Blindow eSports und #Schnuggis statt. Die erste Map gewann Blindow souverän mit 16:5 auf Train. Die zweite Map schien dann bereits die Entscheidung gebracht zu haben, nachdem Blindow bereits mit 10:5 die Seiten wechselte. Doch Schnuggis gaben sich nicht geschlagen und holten mit 16:14 Mirage noch für sich. Die Entscheidung fiel auf dem Klassiker Dust2. Hier bewiesen Schnuggis dann endgültig, wie groß deren Potenzial ist. Am Ende gewann man wieder 16:5 und holte sich den dritten Platz.
Der nächste Staatscup wird Ende Juni stattfinden. Außerdem folgen noch weitere Informationen zur Punkteverteilung, die jedes Team beim Antritt des Staatscups sammelt, um am Ende des Jahres beim großen Finale dabei zu sein.