Gestern gab der Esports Journalist Jarek „DeKay“ Lewis auf der Seite dbltap.com bekannt, dass es in wenigen Monaten wahrscheinlich einen neuen Konkurrenten zur ESL Pro League gibt.
Darf man dem Artikel glauben, so startet die erste Ausgabe der B Site Liga bereits im März. Ungefähr zeitgleich mit der elften Saison der ESL Pro League. Die ganze Liga würde offline in Nordamerika stattfinden und circa einen Monat dauern. Zusätzlich fällt für die teilnehmenden Teams eine Startgebühr von 2 Millionen US-Dollar an, dafür würden sie Besitzanteile an der Liga erhalten.
Hinter dem ganzen Projekt steht laut dem Artikel die Rush B Inc., eine im vergangenen Juli gegründet Firma. An der Liga sollen unter anderem Cloud9 und der Immortal Gaming Club, eine der reichsten E-Sportorganisationen, die unter ihrem Dach Marken wie MIBR und OpTiC Gaming vereint, teilnehmen.
Weiters bemerkt DeKay, dass zwar Teams an der B Site und an der ESL Pro League gleichzeitig mitspielen könnten. Aber aufgrund der zeitgleichen Austragung und den Anpassungen im Regelwerk, dass ein gewisser Zeitabstand zwischen den unterschiedlichen Turnieren eingehalten werden soll, erscheint es aus momentaner Sicht fast unmöglich, an beiden Veranstaltungen teilzunehmen. Im Moment sollen bereits Teams wie Cloud9, MiBR und Astralis zugesagt haben.
Astralis hatte laut Quellen zufolge ihren Ausstieg an der ESL Pro League bereits fixiert und möchte an der neugegründeten B Site Liga teilnehmen. Dieser Absatz aus dem Artikel von DeKay wurde noch am selben Abend von Lukas „gla1ve“ Rossander, dem In-Game Leader von Astralis, auf Twitter dementiert.
Jedes Jahr würden zwei Saisonen der B Site Liga stattfinden, mit einem Preispool von je einer Millionen US-Dollar. Zehn Teams sollen bereits fix qualifiziert sein, dazu gibt es auch noch zwei Plätze über einen Qualifier, die jedoch keine Startgebühr von zwei Millionen US-Dollar zahlen müssten.
Im Gegensatz zum System der Umsatzbeteiligung der ESL Pro League und der BlastProSeries würde B Site die Spieler direkt kompensieren. Das heißt konkret, nicht die Teams bekämen eine Startumsatzbeteiligung von 1,04 Millionen US-Dollar, sondern die Spieler selbst.
Quelle: Bericht DeKay