In den vergangenen Wochen wurde viel spekuliert, als die ESL ihren Turnierkalender für das Jahr 2020 veröffentlicht hatte. Schnell kam die Sorge aber auch die Freude auf, dass auch CS:GO bald eine Franchise League haben wird. Dies dementierte jetzt VALVe in einem Blog-Post deutlich.
Unter dem Titel „Keeping Things Competitive“ erläuterte, dass VALVe keine Ligen oder Turniere unterstützen werde, die ein Potenzial hätten, die Counter-Strike Welt nachhaltig zu schaden. Dabei ließ der Hersteller keinen Zweifel daran, dass dies ein Fall sein könnte, wenn ein Turnierveranstalter zu einem gewissen Grad exklusive Rechte einfordert. Dabei erwähnte VALVe ebenso, dass es in der jüngeren Vergangenheit, Gespräche stattgefunden hätten, die auf so eine Exklusivität abhielten. Jedoch dürfen dadurch keine anderen Events gefährdet werden. Das heißt der „Wilde Westen“ wird weiter bestehen bleiben.
Weiters wurde erwähnt, dass die es klare Trennlinien zwischen Spielern und Teams geben müsse. Falls ein Interessenskonflikt existiert, sind die Spiele, Teams und Turnierveranstalter dazu verpflichtet diese offenzulegen. Dabei soll auch darauf geachtet werden, diese Konflikte so rasch wie möglich gelöst werden. Ohne Zweifel soll hier auf vergangene die Situation mit RFRSH und Astralis hingewiesen werden. Eines der wichtigsten Themen während dem Major war die Frage rund um die Livestream-Rechte. Denn hier kam es mehrmals zu Verwirrungen. Jetzt existiert eine klare Vorstellung seitens VALVe wie diese Auszusehen hat. Denn alle Übertragungsrechte müssen bei VALVe direkt eingeholt werden, dabei soll aber gleichzeitig darauf aufmerksam gemacht werden, dass soviele Streams in verschiedensten Sprachen übertragen dürfen. Sei es durch die Community oder über offizielle Streams.
Am Schluss gab es noch eine offizielle Zahl wie viel die Teams und Spieler während dem Major in Berlin mit den Stickern verdient haben. Insgesamt wurden 11 Millionen US-Dollar an die Teilnehmer ausbezahlt.