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Neues aus der Welt des E-Sports

Gewinner und Verlierer des ESF19

Das Wochenende am Electronic Sports Festival brachte so einige Erkenntnisse zum Machtverhältnis in Österreich.

NLG bleibt das beste Team in Österreich
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Das „Sieger“-Foto von No Limit Gaming sprach Bände, tiefe Enttäuschung in den Gesichtern des besten österreichischen Teams. Keine Map war ihnen im großen Finale gegen TKA vergönnt. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt dem Team rund um Dimitris „MITSARAS“ Filoxenidis: Sie wurden von keinem Team geschlagen, das ein österreichisches Mehrheitslineup besitzt, so bleibt ihnen zumindest dieser Titel.

WarKidZ mit Ausrufezeichen!
Das WarKidZ Gold Team sorgte mit ihrem dritten Platz im Turnier für ein Aufsehen. Das Team rund um den Altmeister Raphael „C3dril“ Neuhauser platzierte sich auf dem dritten Platz, sogar noch vor plan-B esports. Auch gegen den späteren Turniersieger, TKA, gelang es auf Dust2 eine Map zu holen. Das Team wird sich im Laufe der Zeit noch weiter entwickeln, gut möglich, dass die Gold-Abteilung bald auch im deutschen Sprachraum für Aufmerksamkeit sorgt. Vor allem wurde im Publikum über die Leistung von Amir „TWEEZYCS“ Zuta gesprochen. Wie auch seinem Team wird ihm eine prächtige Zukunft bescheinigt.

TKA geht den WiseWizards Weg
TKA ist untrennbar mit der österreichischen Counter-Strike Szene verbunden. Jetzt, knapp ein Jahr nach dessen Rückkehr, konnte man auf heimischen Boden wieder einen Titel für sich beanspruchen. Im Moment verzichtet die Organisation auf einen österreichischen Kern, das werden aber Günther „Birdy“ Vogel und Co. verkraften können, denn das Team eilt von Sieg zu Sieg. Auch in der 99Liga ist man noch ungeschlagen. Durch die Aufstockung in der ersten Division ist es noch wahrscheinlicher geworden, dass man TKA auch dort in der nächsten Saison bewundern kann. Der sportlich eingeschlagene Weg erinnert ein Stück an die WiseWizards. Denn auch die Burgenländer verzichteten auf einen österreichischen Kern in ihrem CS:GO-Team, als Rechnung bekam man dafür Erfolge in der D-A-CH-Region.

ESF ein Reinfall
Das Electronic Sports Festival sparte nicht mit Superlativen. Doch letzten Endes wurde aus der Disco-LAN eine Baustellen-LAN. Die staubige Halle setzte sich auf der Zunge wie im Rachen fest. Es tropfte von der Decke und viele Spieler mussten froh sein, ihren PC nach dem Event zuhause nicht entstauben zu müssen. Zudem waren die Sicherheitsvorkehrungen marginal und mündeten unglücklicherweise in einen PC Diebstahl. In den nächsten Tagen wird von alpenScene zu diesem Thema noch ausführlich berichtet. Im Vergleich zur ersten Ausgabe des ElectronicSportsFestival ein Rückschritt.
Kurz gesagt: Nicht genügend, setzen!

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