Im ersten Teil haben wir uns mit den verschiedenen Divisionen bei TKA beschäftigt. Im zweiten und letzten Teil kommt das eigentliche Herzstück der Organisation in den Mittelpunkt, Counter-Strike.
Ohne Team ging es vorerst zum großen Relaunch, erst einige Zeit später sollte das CS:GO-Lineup folgen. Das erste Team bestand dabei aus einem Kern, das bereits in der alpenScene Premiership teilgenommen hatte. In der Amateur Series anfänglich noch unter „The Baiters“ tätig, wechselte man später zu NOXsports. Doch das Team entschied sich noch einige Wechsel vorzunehmen, so sah das erste Lineup wie folgt aus:
Marcel „ceL“ Derndorfer
Benjamin „Bench“ Graus
Thomas „kreanor“ Krenner
Dominik „Huby98“ Hubner
Johannes „Acidus“ Andersson
Offensichtlich hatten die fünf Spieler nicht den höchsten Bekanntheitsgrad innerhalb der österreichischen Szene, auch der Anspruch um den Platz an der Sonne konnte mit Sicherheit nicht sofort erreicht werden. Doch das Lineup hatte das Potenzial, sich in den obersten Rängen der Szene festzusetzen. Des Weiteren wurde noch ein weiteres Team verpflichtet, ebenfalls aus jungen und aufstrebenden Spielern. Doch der Fluch der Inkonstanz erwischte beide Teams und so zerbrachen die Teams, da es beiden Squads nicht gelang, dauerhaft fünf Spieler zu stellen.
Dann im Sommer kam es zu einer kleinen Sensation, denn die aufstrebende Organisation Death of Anarchy entschied sich, sich komplett der Traditionsorganisation anzuschließen. Dabei kam es auch zu einer kompletten Umstrukturierung innerhalb der CS:GO-Abteilung. So sollten von nun an bekannte Namen das Lineup von TKA schmücken. Ursprünglich wollte man Michael „JAEGERBOMBER“ Reich damit beauftragen das Team anzuführen, doch dieser entschied sich kurzfristig sein Projekt Team Kaiserschmarrn weiterzuführen.
Somit lag es in der Hand von Raphael „C3dril“ Neuhauser, ein schlagfertiges Team aufzustellen. Die Zielsetzung war nichts geringeres, als den Namen TKA nachhaltig im deutschen Sprachraum zu etablieren. Doch dies blieb dem Lineup verwehrt. Das Team wurde mit Dominik „mnKr“ Suhaj und anderen bekannten Gesichtern aufgefüllt. Dabei wurde bereits nach kurzer Zeit eines offensichtlich. Namen, die in der Vergangenheit für Erfolg standen, sind nicht zwangsläufig in der Gegenwart eine Garantie dafür, eben diesen zu haben. Die Erwartungshaltung war groß, doch die Erfolge wollten sich nicht so recht einstellen. Immerhin gelang es, die Relegationen in der ESL Meisterschaft sowie die 99Damage Relegation zu erreichen. Jedoch war die Reise bald wieder zu Ende. Im Schatten des Mainteams befand sich noch ein weiteres Lineup, TKA.black. Das junge Team rund um Georg „FarmaG“ Bauer erzielte großartige Erfolge und stellte bald das Hauptteam in den Schatten. In der 99Liga in den Playoffs gelang es bis zur letzten Minute um den Aufstieg in Liga 2 zu kämpfen.
Von beiden Teams ist im Jahr 2019 wenig übrig. TKA verpflichtete nämlich die ehemaligen ieS Virtual Gaming Spieler Pascal „smokah0ntaz“ Hofmann sowie Jimmy „JX“ Xue und wird dadurch erstmals nach ihrer Rückkehr dem eigenen Anspruch gerecht. Denn es ist das erste Mal, dass ihr CS:GO-Lineup ohne Sarkasmus als eines der fünf besten Teams einer österreichischen Organisation in Counter-Strike angesehen werden kann. Darüberhinaus verpflichtete man noch für die Zukunft ein junges Academy Team in dem das eine oder andere Talent herangezogen werden soll. Somit ist wenn auch mit Verzögerung der Sprung in CS:GO auch geglückt.