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Neues aus der Welt des E-Sports

Radar-Hack: 400 Euro und Know How

Ein weiteres Mal, der berühmte Einzelfall. In den vergangenen Tagen veröffentlichte ein lettischer Spieler einen folgenschweren Tweet. Denn er zeigte, wie ihr Team sich Monate lang in diversen Ligen mit Hilfsmitteln unterstützen lies.

400 Euro und Know How

Der lettische Spieler „ra1f“ war mit seinem internationalen Team scotchtape in der ESEA Advanced unterwegs mit dem Ziel die nächst höhere Klasse die Mountain Dew League zu erreichen. Ein Cheat-Bann auf eben genannter Plattform führte jetzt zu seiner Entblößung.

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Daraufhin stellte sich der Lette den Fragen der Twitter-Community. Als Grund warum er sich mit einem Radar-Hack behelfen wollte, waren vor allem zwei Gründe. Einerseits, war es ihm egal ob er erwischt werde, da er ohnehin seine CS:GO Karriere beenden wollte. Andererseits wollte er soviel Geld wie möglich rausholen, da er eben auch genügend andere Spieler kenne, die genau mit diesem Hardware-Hack tausende von Dollar verdienen. alpenScene nahm mit dem jungen Letten Kontakt auf um nähere Infos von ihm zu bekommen, dabei erklärte er Huby98, dass genau dieser Cheat ausschließlich über Kontakte zu bekommen sei. Außerdem sei die Installation des Cheats eine sehr teure Angelegenheit, wenn man nicht die notwendigen Kenntnisse in dem Fach der Elektronik hätte. Laut ra1f würde solch ein Cheat bis zu 10000 Euro kosten ohne dem Know-How. Des Weiteren habe er auch kein schlechtes Gewissen oder dergleichen gehabt, dass er cheatet, denn er kenne mehr als genug Spieler die mit dem gleichen Cheat nicht gebannt werden.

Probleme sind offensichtlich

Das Beispiel ra1f zeigt gnadenlos welche Schwachstellen der vermeintlich beliebteste europäische Esport hat. Es ist undenkbar dass ein klassischer Semi-Profisportler am Ende seiner Karriere plötzlich zum dopen beginnt,einfach aus der Motivation heraus, dass es ja mittlerweile „eh schon egal“ ist. Außerdem zeigt es auch, dass ein Anti-Cheat Tool noch so gut sein kann, es wird immer Spieler geben, die eine Möglichkeit finden das System auszutricksen. In den nächsten Zeit wird dazu auch noch ein Interview mit Adrian „Aika“ Schunke zum Thema Cheats erscheinen.

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