Der erste Stopp der Road League, die LoG-LAN in Kapfenberg, fand am Sonntag ihr Ende mit dem Sieger Private eSports. Doch wie empfanden die CS:GO-Spieler den ersten Stopp der neuen Offline-Liga?
Bei der Nachfrage quer durch das Teilnehmerfeld kam oftmals als erste Aussage, die Örtlichkeiten. Jeder der von uns befragten Spieler war zufrieden mit der Location.
Maximilian „Ofenmeister“ Ofenböck, ieS Virtual Gaming:
„LAN ist in meinen Augen sehr gut verlaufen, zumindest spielerisch. Mit dem zweiten Platz bin ich nicht ganz zufrieden um ehrlich zu sein. Die Location war super, auch die Schlafplätze waren optimal. Die Kommunikation zwischen den Veranstaltern war anscheinend nicht on point, denn es gab einige Missverständnisse zwischen Stream und Organisation.“
15 Teams traten die Reise ein um den ersten ESF Road League Stopp als Spieler aktiv mitzugestalten, eine ungerade Zahl ist selten gut für ein Turnier. Dabei stößt dem They Kick Ass Manager Mario „goastl“ Garstenauer besonders auf, dass sein dortiges Team im ganzen Turnier lediglich zwei Maps gespielt hat, obwohl das Turnier für drei Tage angesetzt wurde. Michael „JAEGERBOMBER“ Reich hingegen fragte sich ob in Österreich lediglich ein Double-Elimination Turnierformat möglich sei, oder ob es in Zukunft auch andere Turnierformate auf Offline-Events zu sehen gibt.
Mario „goastl“ Garstenauer, Manager TKA:
„Grundsätzlich ist die LAN super organisiert. Der Turniermodus ist nicht wirklich berauschend, vor allem wenn unser Team auf der ganzen LAN lediglich 2 Best-of-Ones die ganze LAN gespielt hat. Das macht wenig Sinn! Schade finde ich auch, dass die LAN nicht voll geworden ist. Mein letzter Punkt ist, dass die Siegerehrung so chaotisch abgelaufen ist, stört mich schon, denn die meisten haben diese jetzt gar nicht mitbekommen.“
Michael „JAEGERBOMBER“ Reich, Death of Anarchy:
„Location ist super! Das war mein erstes Mal auf der LoG-LAN. Für mein Team war es die zweite LAN überhaupt in ihrem Leben. Der Turniermodus war ok, jedoch waren einfach zu wenige Teams. Es wäre schon zu sehen wenn sich mal mehr Teams auf einer LAN blicken lassen würden. Zur Organisation, mit den Admins war ich nicht ganz zufrieden. Überhaupt am Anfang war alles sehr chaotisch. Dadurch passierte es wieder, dass wir kaum Pausen zwischen den Spielen hatten und es alles doch eher unkoordiniert ablief. Vor allem wenn man gerade mit dem Spiel fertig geworden ist und im nächsten Moment reklamiert der Admin, dass das nächste Spiel gespielt werden soll. Falls ich nächstes Jahr noch aktiv als Spieler aktiv bin und Kapfenberg wieder ein Stopp wird schauen wir wahrscheinlich wieder vorbei.“
Aber auch unser alpenScene Forum wurde ordentlich mit Feedback gefüllt, wie man lesen kann. Dazu ein paar Auszüge aus dem Feedback-Thread :
Alles in allem blicken die befragten Teilnehmer auf eine erfolgreiche und zufriedenstellende LAN zurück, und warten schon gespannt welche LAN-Party als nächstes zum ESF Road League Stopp erhoben wird.