Nachdem VALVe verlautbarte, dass ihr Anti-Cheat Programm VAC eine künstliche Intelligenz erhalten hat um frühzeitig Cheater zu erkennen, fanden bereits kurze Zeit später jene einen neuen Weg, um das System zu umgehen. Jetzt soll damit Schluss sein.
Damit ein Spieler in Overwatch landet muss eine funktionierende Demo vorhanden sein. Danach entscheidet ein Spieler dann darüber ob der Spieler ein Cheater/Griefer/Troll ist. Dazu erhält der Laienrichter einen Ausschnitt von acht Runden bzw. 10 Minuten. Hierbei soll dann bewertet werden, ob der Spieler ein Cheater ist oder eben nicht. Nur was ist wenn eine Demo gar nicht funktioniert? Genau an dieser Stelle setzten in den vergangenen Wochen einige Cheater an. Es wurde während dem Spiel auf offensichtlichste Weise im Matchmaking gecheated. Kurz vor Spielende begann der Server zu ruckeln und wenige Sekunden später befanden sich die Spieler auf dem Menü-Bildschirm von CS:GO. Die Demo zu dem Spiel war nicht lesbar und der Cheater musste sich nicht vor einem Overwatchbann fürchten.
Als am vergangenen Wochenende Dust2 wieder zurück in den offiziellen Mappool kehrte, gab es dabei auch ein Update für die Server. Die Methode des Servercrashens sollte nicht mehr möglich sein. Wenige Tage später wurde es dann laut im Reddit-Forum. Denn eine große Anzahl an Spieler erhielten einen VAC-Ban. Es dauerte nicht lange bis sich herausstellte, dass vor allem jene Spieler eine Sperre erhielten die das Servercrashen beabsichtigt herbeiführten. Laut User kostete der Cheat um die 35 US Dollar. Dabei erwischte es auch dieses Mal sehr kostenintensive Inventare, wie sich auf r/VAC_Porn nachsehen lässt.
Somit feiert VALVe mit VAC einen weiteren Etappensieg über die Cheater. Die Problematik des Cheatens wird wohl noch einige Zeit dem Spiel erhalten bleiben, doch zeigen die jüngsten Bemühungen des Spieleherstellers, dass sie den Kampf gegen Cheater so ernst, wie lange nicht mehr nehmen.