Das Ende der olympischen Winterspiele in Südkorea nähert sich in großen Schritten. Doch für die Zeit danach ist bereits gesorgt. Denn „Olympic Channel“ wird expandieren und zwar in den E-Sport.
Nach den Sommerspielen in Rio de Janeiro eröffnete das olympische Komitee eine Online-Plattform names „Olympic Channel“, das Ziel ist es jüngeres Publikum damit zu erreichen. Kurze Zeit nach Pyöngjang soll die Plattform E-Sports eine Heimat bieten. Dabei stehen bis zu 450 Millionen US Dollar zur Verfügung.
Yiannis Exarchos der Leiter der Plattform meint, dass Olympia das Phänomen E-Sports nicht weiter ignorieren kann. Denn mittlerweile habe E-Sports mehr Zuseher als Olympia selbst. Deswegen versuche „Olympic Channel“ den E-Sport genauer zu ergründen.
Jedoch beginnt die Öffnung nicht vollends. Denn Exarchos merkt auch an, dass es gewissen Gesprächsbedarf gebe. Knapp 85 % aller Konsumenten und Spieler sind männlich, was nicht den olympischen Gedanken widerspiegle, aber auch die Gewalt in manchen Titeln bereite ihm Sorge. Zu guter letzt nennt er, die Problematik, dass E-Sport sitzend geschehe und in seinen eigenen Augen keine sportliche Ertüchtigung ist.
Nachdem das IOC sich bereits im November zum E-Sport bekannt hat, folgt nun ein weiterer Schritt. Es mag zwar seine Zeit brauchen bis es Goldmedaillen in Counter-Strike gibt, jedoch ist dies abermals ein weiterer Schritt zur gesellschaftlichen Akzeptanz des E-sports.