Bereits im April berichtete alpenScene über die rigorosen Cheatsperren für Spieler in CS:GO auf chinesischem Boden. Jetzt wird erstmals darüber berichtet, dass ein Cheatcoder verhaftet wurde, und in Untersuchungshaft sitzt.
Es ist mittlerweile hinlänglich bekannt, dass CS:GO-Spieler in China einige Daten ihrer privaten Existenz an den VALVe Partner für China „perfect World“ weitergeben müssen. Falls ein Spieler sich mit Hilfsmittel im Spiel einen Vorteil verschaffen will, wird die Person lebenslang aus CS:GO ausgeschlossen. Eine drakonische Strafe die in CS:GO ihres Gleichen sucht. Aber auch Cheat-Anbieter haben mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen.
Kürzlich soll es den ersten großen Cheatanbieter erwischt haben. Der in Guangzhou lebende Programmier wurde bereits seit August von der Polizei beobachtet und festgenommen. Gegenwärtig befindet sich der Programmierer in Untersuchungshaft und wartet auf seinen Prozess. Ihm erwartet eine bis zu fünfzehnjährige Haftstrafe sowie die Rückzahlung seiner Einnahmen mit den Cheats in fünffacher Form. Des Weiteren gab „Perfect World“ bekannt, dass knapp 4300 Cheater im Zeitraum vom 29.8 bis zum 21.9 für immer aus CS:GO augeschlossen wurden. Auch in Europa wurden mehrere Cheatanbieter in der Vergangenheit angeklagt aber ohne wirkliche Konsequenzen.
Den ursprünglichen Artikel auf chinesisch findet ihr hier: Klick mich