Vor wenigen Monaten feierte Counter-Strike: Global Offensive ihre offizielle Veröffentlichung in China. Doch im Kampf um Spieler hatte das Spiel immer einen signifikanten Nachteil, denn League of Legends und DotA 2 können Gratis genutzt werden, während für CS:GO Geld in die Hand genommen wird. Deswegen ändert der VALVe-Partner „Perfect World“ kurzerhand ihre Strategie.
In der westlichen Hemisphäre gehören Internetcafés bereits der Vergangenheit an. Doch in China spielen solche Orte eine exorbitante Rolle in der Welt des Esports. Internetcafés dienen in erster Linie dazu, dass die Spieler mit Esport in Kontakt treten und dort mehrmals wöchentlich ihrer Passion nachgehen. Während Mobas free-to-play zu spielen sind, kostet CS:GO eine gewisse Summe – ein Nachteil. Denn in den Spielhallen sind vor allem aufgrund der niedrigen Kosten großteils Spiele die Gratis zu spielen sind.
In der Nacht auf Freitag veröffentlichte VALVe Partner, Perfect World, ein Update. In den Releasenotes finden sich anfangs keine Hinweise auf eine Gratis Nutzung, doch verrät der Code allerhand. Denn wenn der Spieler auf Perfect World seine persönlichen Angaben verifiziert, erhält er dafür eine gratis Ausgabe des Spiels. Dabei erhalten alle Spieler die ihre Identität bestätigen, den „Prime“-Status, besser bekannt unter „Prime-Matchmaking“. Wenn die Spieler nicht in der Lage sind, ihre Identität nachzuweisen, wird für das Spiel der klassische Betrag verlangt.
Somit versucht VALVe CS:GO besser in China zu vermarkten. Erst kürzlich wurde eine Statistik veröffentlicht die beweist, dass CS:GO der meist gesehene Esport im Westen ist. Jedoch im Reich der Sonne besitzt der tactical Shooter nur einen Bruchteil der Zuseher von DotA 2 und LoL.