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Der letzte Akt: Virtus.pro gegen Astralis

Der letzte Akt des ELEAGUE Majors steht bevor. 16 Teams sind in Atlanta angetreten um den Thron von CS:GO zu besteigen, übriggeblieben sind Astralis und Virtus.pro. Beide Teams bewiesen quer durchs Turnier, dass sie reif für den Titel sind.

astralis

Astralis beweißt Nervenstärke

Astralis startete stotternd ins Turnier, die Dänen verloren gleich ihr erstes Spiel gegen GODSENT mit 6:16. Nach zwei Siegen gab es erneut einen Rückschlag. SK Gaming konnte Dust_2 mit 19:17 für sich entschieden. Somit musste das Team rund um Lukas ‚gla1ve‘ Rossander bis ins allerletzten Spiel gegen Liquid zittern. Man zog mit 16:3 souverän ins Viertelfinale ein, es schien als würden die Dänen langsam aber doch ihr gewohntes Spiel abrufen.
War man doch vor beginn des Majors einer der Favoriten auf den Titel. Im Viertelfinale stand man den bis dato ungeschlagenen Team Natus Vincere gegenüber. Astralis bewies, dass sie der Situation gewachsen sind, man schlug den vermeintlichen Goliath. Im Halbfinale stand man etwas überraschend den schwedischen fnatic gegenüber. Souverän zog Astralis mit 2:0 ins Finale ein.

Astralis Stärken:
Ende Oktober verpflichtete man anstelle von Finn ‚karrigan‘ Andersen Lucas ‚gla1ve‘ Rossander für die IGL-Rolle, ab diesem Zeitpunkt ging es mit den Dänen nur mehr bergauf. In Drucksituationen erlitt das Team keine Leistungsausfälle, logische Folge der Titeln in der ECS #2. Astralis scheint unter Rossander reifer geworden zu sein. Besonders Nicolai „device“ Reedtz wirkt so stark wie noch nie. Dies beweisen auch die Statistiken im ELEAGUE Major. Ob das Team nach vielen Versuchen endlich die wichtigste Trophäe in CS:GO in den Händen halten darf, wird wohl vor allem daran liegen, ob das Team den Druck ein weiteres Mal standhält.

Virtus Pro

Virtus.pro gab im Laufe des Turniers erst eine Map ab. Interessanterweise gegen das dänische Team von North. In der Gruppenphase konnte man zwar nicht immer vollends überzeugen, dennoch zog man mit einem Gesamtscore von 3:0 in die Playoffs ein. Im Viertelfinale bekam man North zugelost, in einem wahren Krimi konnte man sich mit 2:1 nach Maps durchsetzen. Im Halbfinale gegen SK Gaming bekamen die Brasilianer die enorme Erfahrung der Polen zu spüren. Wiktor ‚TaZ‘ Wojtas und Co. sind in Drucksituationen besonders gefährlich. 19:17 und 16:14 hieß jeweils der Score auf den Maps Train und Cobblestone.

 

Schafft es VP ein zweites Mal?

Virtus.pro Stärken:
Die Polen setzen vor allem auf Konstanz. Kein Team im CS:GO-Zirkus ist so lange beisammen wie die Polen. Erfahrung und Teamplay, dass sind die großen Stärken des Teams. Wenn Virtus.pro mal ins Rollen kommt gibt es wohl kein Team auf der Welt, dass sie stoppen könnte. Einmal hat man es schon geschafft die Major Trophäe zu ergattern, bei der EMS vor heimischen Publikum in Kattowitz. Kommt heute die Zweite hinzu?

Eines ist sicher, über dieses Finale werden wir wohl noch einige Zeit sprechen und schreiben. Wer die Entscheidung live mitverfolgen will, kann auf Twitch auf dem englischen oder deutschen Stream einschalten. Unser Tippspiel geht mit dieser Partie endgültig zu Ende, vergesst nicht das noch auf das Spiel zu tippen.

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